Namenspatron

Hans Thoma (* 2. Oktober 1839 in Oberlehen, Bernau im Schwarzwald; † 7. November 1924 in Karlsruhe) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er stammte aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater Franz Joseph Thoma war ein gelernter Müller und arbeitete als Holzarbeiter im Schwarzwald. Seine Mutter Rosa Thoma stammte aus einer Kunsthandwerkerfamilie. Ihr Großvater stammte aus Menzenschwand und war ein Bruder des Großvaters von Franz Xaver und Hermann Winterhalter.

Die begonnenen Lehren, zuerst als Lithograph und Anstreicher in Basel, dann als Uhrenschildmaler in Furtwangen, brach er ab. Er betrieb autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, bevor er 1859 von der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe aufgenommen wurde. 1866 beendete er dort sein Studium. Nach künstlerischen Wanderjahren verbrachte er Teile seines Lebens in München, Frankfurt und Kronberg, bevor er 1899 zum Professor an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe und zum Direktor der Kunsthalle Karlsruhe ernannt wurde. Von 1905 bis 1918 war Thoma vom Großherzog ernanntes Mitglied der Ersten Kammer des Badischen Landtags.

Zu seinen besten und authentischsten Werken gehören noch heute die Landschaftsmalereien (Schwarzwald, Oberrheinebene und Taunus) und die Porträts seiner Freunde und Angehörigen wie auch seine Selbstporträts.

Quelle: Seite „Hans Thoma“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.